Stephan Bruhn, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Frankfurter Sparkasse, wird die Sparkasse zum 31. August 2020 verlassen. Er ist seit dem 1. März 2005 Mitglied des Vorstandes und seit 1. August 2015 Stellvertreter des Vorstandsvorsitzenden. Der 60-jährige verantwortet das Geschäft mit den privaten und gewerblichen Kunden sowie das 1822 Private Banking. Außerdem ist er Aufsichtsratsvorsitzender der 1822direkt GmbH, die als Tochtergesellschaft der Frankfurter Sparkasse seit 1996 bundes-weit Direktbankdienstleistungen anbietet.
Thomas Groß, Vorsitzender des Verwaltungsrats der Frankfurter Sparkasse, betont: „Herr Bruhn hat einen sehr hohen Anteil an der erfolgreichen Entwicklung der Frankfurter Sparkasse in den letz-ten Jahren. Gerade im Privatkundengeschäft hat die Sparkasse, entgegen dem Trend in vielen anderen Großstädten, Marktanteile gewonnen. Mit dem 1822 Private Banking wurde zudem eine erfolgreiche Marke aufgebaut. Auch die 1822direkt hat sich sehr gut entwickelt. Im Namen des gesamten Verwaltungsrats danke ich Herrn Bruhn und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute.“
Stephan Bruhn resümiert: „Es hat mir viel Freude bereitet, die Frankfurter Sparkasse und ihre Tochter, die 1822direkt, 15 Jahre lang zu begleiten und neue Impulse zu setzen. Wir sind sowohl vor Ort als auch digital sehr gut positioniert und für die Zukunft gerüstet. Nach nunmehr 44 Berufsjahren freue ich mich darauf, die kommende Zeit mit neuen Ideen und Herausforderungen selbstbestimmt zu gestalten.“
Der Verwaltungsrat der Frankfurter Sparkasse hat in seiner gestrigen Sitzung Dr. Sven Matthiesen als neues Vorstandsmitglied der Frankfurter Sparkasse bestellt. Matthiesen wird seine Tätigkeit für die Frankfurter Sparkasse spätestens am 1. September 2020 beginnen – abhängig von der Zustimmung der zuständigen Aufsichtsbehörden zunächst als Generalbevollmächtigter oder direkt als Vorstandsmitglied. Er übernimmt die Aufgaben von Stephan Bruhn.
„Mit Herrn Dr. Matthiesen konnten wir die Nachfolge von Herrn Bruhn mit einem Kenner von Helaba und Frankfurter Sparkasse aus den eigenen Reihen nachbesetzen. Wir sind überzeugt, dass er die erfolgreiche Arbeit der Frankfurter Sparkasse mit ihren 400.000 privaten und gewerblichen Kunden in Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet fortsetzen wird“, betont Thomas Groß und ergänzt: „Mit dieser sowie den bereits angekündigten bzw. umgesetzten Veränderungen im Vorstand der Frankfurter Sparkasse schließen wir einen Generationswechsel ab, mit dem das Führungsteam für die zukünftigen Herausforderungen sehr gut aufgestellt ist.“
„Ich freue mich darauf, nach etwas über vier Jahren in der Helaba in die Frankfurter Sparkasse zurückzukehren, um deren Position als Marktführer im Retailgeschäft in Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet auszubauen. Seit 1822 heißt es, wenn’s um Geld geht Frankfurter Sparkasse, und das soll auch so bleiben“, fasst Matthiesen sein Ziel für die Zukunft zusammen.
Informationen zu Dr. Sven Matthiesen
Dr. Sven Matthiesen (52 Jahre, verheiratet, zwei Söhne) kennt sowohl die Helaba Landesbank Hessen-Thüringen als auch die Frankfurter Sparkasse. Seit Dezember 2015 war er als Leiter des Bereichs Vorstandsstab und Konzernstrategie in der Helaba tätigt. Zuvor leitete er von März 2005 bis November 2015 das Ressort Vorstandstab / Kommunikation in der Frankfurter Sparkasse. In beiden Positionen hat er verschiedene strategische Projekte verantwortet, mit denen die Vertriebsstrategie und der Marktauftritt weiterentwickelt wurden. In seine Verantwortung bei der Frankfurter Sparkasse fällt u.a. der Wechsel des Corporate Designs zum roten Sparkassen-S. Als Geschäftsführer der Stiftung der Frankfurter Sparkasse hat er das gesellschaftliche Engagement des Instituts eng begleitet. Von 2001 bis 2005 hat Matthiesen beim Deutschen Sparkassen- und Giroverband die Abteilung Sparkassenpolitik / Bankaufsicht verantwortet und dabei an Grundsatzfra-gen der Sparkassen-Finanzgruppe mitgearbeitet.
Seine berufliche Karriere startete der Diplom-Kaufmann nach einer Banklehre bei der Landesbank Schleswig-Holstein und einem Studium der Betriebswirtschaftslehre mit Promotion an der Universität Bayreuth 1998 bei der DG BANK. Nach weiteren Stationen beim Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) und als Firmenkundenbetreuer bei der DG BANK wechselte er in die Sparkassen-Finanzgruppe.
